Sonntag, 30. Januar 2011

3,2,1, we came to...write?!

Ich habe kein Leben mehr.
Einen anderen Grund kann es nicht dafür geben, dass ich hier wirklich wieder etwas schreibe.
Naja, das war jetzt übertrieben. Nicht.

Ich versuche mich gerade zu erinnern, warum ich Ende des letzen Jahres so unproduktiv war.
Keine Musik geschrieben, keine Geschichten geschrieben, keine Blogs geschrieben.
Das liegt doch nicht wirklich daran, dass Twitter mich gekriegt hat, oder?
ODER???
Das wäre ja grausam.

Aber jetzt bin ich ja wieder hier.
Ich habe nämlich wieder das Gefühl, dass zu viele Sachen in meinem Kopf sind und dieser deswegen bald explodieren wird.
Sondern dass ich viel zu viele Gedanken in meinem Kopf verschwende.
Die soll rausgehen aus meinem Kopf. Nur in darf in anderer Leute Köpfe sein.

Ich hab das meiner Mutter erzählt. Dass ich in anderer Leute Köpfe gehen kann, unterbewusst.
Sie hat nur genickt und gesagt, dass das total normal ist.
Aber die Gute lebt ja auch schon 16 Jahre mit mir zusammen. Da gewöhnt man sich irgendwann an meinen Kopf.

Ich meinen eigenen Kopf zu gehen ist leider nicht so einfach.
Ich versuche gerade rauszufinden, warum ich im Moment das große Bedürfnis (fast schon Verlangen) verspüre, meine Gedanken aufzuschreiben.

Vor einer Woche habe ich mit meiner besten Freundin unsere Tage-und Freundschaftsbücher aus der 4./5. Klasse gelesen.
Ich war damals sehr fleißig und in mindestens drei Jungs gleichzeitig verknallt.
Es gab also genug Stoff zum schreiben.
Ach ja, ich war auch mindestens in drei Ponys verliebt.
Ich war halt ein Pferdemädchen. Aber seit 4 Jahren gehört mein Herz nur noch Linda.

Vorletze Nacht bin ich aus meinem Traum hochgeschreckt und war verzweifelt über die Tatsache, dass ich kein Journal habe, wo ich Lyrik und Gedanken reinschreiben kann.
Dann bin ich wieder eingeschlafen und habe geträumt.
Ich träume viel.
Sollte auch mal anfangen das aufzuschreiben, weil ich das auch immer wieder vergesse.

Vor vier Wochen hat eine tolle Freundin mir ein schwarzes (wunderschönes) Notizbuch geschenkt.
Ich liebe es, das zu füllen.
Ich in diesem einem Monat schon drei Geschichten niedergeschrieben, die mir schon seit Ewigkeiten in meinem Kopf rumschwirren.

Und jetzt blogge ich wieder.
Und das liegt nicht nur an Twitter. Darauf bestehe ich.

Das war ein langer Blog.
Ich möchte, dass Leute das hier lesen.
Ich möchte ein hübscheres Layout und ein aktuelleres Foto.
Ich arbeite dran.